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Mittlere Leistung, die der Königsklasse abverlangt wird, liefert immer bessere Resultate,
als die Maximalleistung eines Gerätes aus der Durchschnittsgruppe.

Vor allem die Optik, die an deutlich höhere Anforderungen "gezüchtet" wurde, leistet hier ohne Mühe die beste Arbeit.
Darauf abgestimmte präzise Mechanik und Digitalisierungseinheit liefern bessere, sauberere Ergebnisse, da noch genug Reserven vorhanden bleiben und die Fehlerkorrektur weniger zu tun hat.
Ansonsten bieten die Top-Geräte mit viel Zubehör, Automatisierung der Vorgänge, abgestimmter Software und nicht zu vergessen ausgefeilter Staub- und Kratzerkorrektur das Optimum an Qualität und Komfort an.
Es gibt aber auch in der Mittelklasse Geräte, die gute optische Leistung bringen. Hier, um den Preis niedrig zu halten, wurde meistens an der Mechanik gespart. Es fehlen Möglichkeiten der Automatisierung und die Geräte sind nicht für Dauereinsatz ausgelegt.
Alles bleibt also beim Alten - ewige Frage von Preis und Leistung.
- hat man geringe Mengen an Quellenmaterial, lohnt sich das Heim-Scannen nicht. Es gibt genug andere Möglichkeiten, die eigenen Negative oder Diapositive zu digitalisieren. Klar, gegen Geld, aber doch günstiger, ohne Arbeit- und Zeitaufwand.
- möchte man, wieso auch immer, alles selber machen und verfügt über genug Zeit, kann man sich mit einem der mittlerweile wenigen guten Geräte der Mittelklasse, weiter helfen.
- hat man sehr viele Filme oder (und) wenig Zeit, ist u.U. eine Investition in die gehobene Klasse sinnvoll.
Beispiel:
Gesamtbild
Gleiche Ausschnitte aus dem 3-fach gescannten Bild:
  • 1 Papier-Scann   (Flachbettscanner 300 dpi) - Dateigröße 0,6MB
  • 2 Negativ-Scann  (Flachbettscanner mit Fotoaufsatz 2400 dpi) - Dateigröße 4,6MB ca. 8 MPx
  • 3 Negativ-Scann  (Flachbettscanner mit Fotoaufsatz 9600 dpi - interpoliert) - Dateigröße 16,8MB ca. 127 MPx !!!
  • 4 Negativ-Scann  (Filmscanner 3000 dpi mit Staub/Kratzer-Korrektur) - Dateigröße 5,4MB ca. 11 MPx
  • 5 Negativ-Scann  (Filmscanner 2700 dpi mit Staub/Kratzer-Korrektur) - Dateigröße 5,1MB ca. 9 MPx
  • 6 Negativ-Scann  (Filmscanner 7200 dpi mit Staub/Kratzer-Korrektur) Mehrfachscann - Dateigröße 9,7MB ca. 62 MPx !

Die Dateigrößen bezogen auf JPG.
Zum Vergleich - Bild Nr. 3 (16,8MB JPG, 9600 dpi interpolliert) im unkomprimierten TIF Format kommt auf satte 373,8 MB
und das für 1 Bild!

Dabei wird es deutlich:
- 1 sichtbare Verluste durch mehrfaches Scannen (vom Negativ und dann vom Abzug) und Fotopapier
- 2 Detailverlust und mäßige Schärfe
- 3 Auswirkung der Softwareinterpolation. Hier wird die Datei deutlich größer ( fast 127 Megapixel ! ). Qualität sinkt statt zu steigen.
- 4 beste Ergebnisse beim Direktscann vom Negativ - vollautomatische Korrektur - 3000dpi
- 5 beste Ergebnisse beim Direktscann vom Negativ - mit SilverFast und automatischer Staub- und Kratzerkorrektur 2700dpi
- 6 hier das gleiche mit SilverFast und automatischer Staub- und Kratzerkorrektur, mehrfachen Scannvorgang und 7200dpi.



EPSON (Papier) 300 dpi
EPSON PHOTO 2400 dpi
EPSON PHOTO 9600 dpi
NIKON 3000 dpi
PLUSTEK 2700 dpi
PLUSTEK 7200 dpi



































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